Wir setzen unsere Entdeckung der Standörter fort, die mit der Belagerung des Burgviertels in Verbindung stehen – dieser Stadtteil war unter anderen auch ein besonderer Ort, weil sich die wichtigsten Regierungsbehörden hier betätigten: Horthy hatte seinen Sitz in dem Palast, in dem auch das Außen-, das Finanz-, das Verteidigungs- und auch das Innenministerium untergebracht waren. Diese Funktion rechtfertigte die Entwicklung eines geeigneten Verteidigungssystems unter Verwendung des Höhlensystems von Várhegy (Burgberg), einschließlich der Gestaltung eines bombensicheren Krankenhauses.
Auf dem Gelände des heutigen Felsenkrankenhauses wurde als erstes die Luftschutzwarnzentrale „K“ und der dazugehörige Notstandbunker eröffnet, der vom Budaer Rathaus zugänglich war. Die zentrale Rolle des Burgviertels war auch für die Deutschen wichtig, die ebenfalls hier den Sitz ihrer eigenen Institutionen einrichteten.
Die Alarmzentrale „K“ - hier waren Mitglieder der Luftrettungsliga im Dienst.
Ausschnitt von der Ausstellung des Felsenkrankenhauses „Die Belagerung von Budapest“.
Versorgung in Zeiten der Kämpfe - Auszug aus der Ausstellung „Die Belagerung von Budapest“.
Auszug aus den Plänen für den Ausbau der Alarmzentrale.